Von 2002-04 war er compositeur en recherche am Pariser IRCAM mit einem Projekt für das Ensemble Intercontemporain. Ein Schwerpunkt seiner kompositorischen Arbeit liegt in der Schaffung neuer Konstellationen von Instrumentalklang, Elektronik und architektonischem Raum.
Schnellers Werke wurden von Dirigenten wie Ilan Volkov, Jonathan Nott, Peter Rundel, Stefan Asbury, Enno Poppe, Jonathan Stockhammer, Baldur Brönnimann, Pierrer-André Valade, aufgeführt und auf internationalen Festivals in Europa, den USA und Asien u.a. vom Ensemble Intercontemporain, musikFabrik, Ensemble modern, Ensemble Mosaik, Avanti!, Court Circuit, Ictus und Ensemble recherche interpretiert. Uraufführungen u.a. bei Festival Présences Paris, Münchener Biennale, Wien Modern, Maerzmusik/Berliner Festspiele, den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, IFNM Darmstadt, Ultraschall, Beijing Modern, Musica Strasbourg, Agora Paris. Residencies am ZKM Karlsruhe, GRM Paris und am Experimentalstudio des SWR und beim Takefu Festival in Japan.
Orchesterkompositionen mit dem SWR Sinfonieorchester, Orchestre National de France, Essener Philharmonikern, Beijing Symohony Orchestra, Tanglewood Symphony Orchestra u.a..
Als Saxophonist arbeitete er mit Bernhard Lang, Lukas Foss, Tan Dun, John Zorn, Ned McGowan und Steve Drury zusammen sowie mit der George Russell Bigband, dem Tanglewood Symphony Orchestra und dem Gustav Mahler Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Seiji Ozawa.
Für seine Arbeit erhielt Schneller zahlreiche Auszeichnungen, darunter ein Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung, ein Kompositionsstipendium des Berliner Senats, den Paul Fromm Award der Harvard University ein Stipendium der Villa Concordia in Bamberg, das Benjamin Britten Fellowship (Tanglewood), und Künstlerstipendien des ZKM Karlsruhe und des Experimentalstudio des SWR in Freiburg.
2014 war er Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen, 2015 beim Beijing International Composition Workshop (BICW), und beim Soundscape Festival in Maccagno, Italien.
In Berlin unterrichtete er das Seminar «Psychoakustik und Akustik für Komponisten» an der Universität der Künste (UdK) und kuratierte 2004 das interkulturelle Festival TRACING MIGRATIONS mit zeitgenössischer Musik von jungen arabischen Komponisten in Zusammenarbeit mit IMC/UNESCO. Zahlreiche Publikationen zu diesem Thema, u.a. beim Schott Verlag, in der Contemporary Music Review, Pfau, und beim Metzler Verlag.
Seine Kompositionen wurden bei Mode Records, Wergo, Hathut, Telos, Raumklang und CPO veröffentlicht.
Von 2009-10 war er Professor für Komposition an der Musikhoschule Stuttgart in Vertretung von Prof. Marco Stroppa. Von 2012-2015 war er Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Hannover. Seit 2015 hat er eine Professur an der Eastman School of Music in Rochester, NY inne, wo er auch als Leiter des Eastman Audio Research Studio [EARS] tätig ist.